Wie oft hatten wir bei der Rückkehr von Reisen, auf dem Weg zum Gepäckband schon den Gedanken: "Wie wäre es denn wenn wir jetzt einfach wieder einsteigen und weiterfliegen?".
Also gesagt, getan: Malta bereisten wir direkt im Anschluss an Norwegen im Jahr 2024. Die Idee kam uns natürlich auch, weil wir uns nach der arktischen Kälte Ende Oktober oberhalb des Polarkreises noch ein paar Tage aufwärmen wollten. Kurz eine Nacht in Frankfurt übernachtet, die Koffer gewechselt, und ab ins Warme...
In St. Pauls, dem touristischen Zentrum der Insel, bekamen wir gleich mal ein Zimmerupgrade und einen Infinity-Pool auf dem Dach, was soll da noch schiefgehen:
Das EU-Land Malta hat, bedingt durch diverse Besatzungen in den vergangenen Jahrhunderten, eine Mischkultur aus italienisch-römischen, arabischen und britischen
Einflüssen herausgebildet; sichtbar in Architektur, Sprache und Essen. Das Preisniveau ist im südeuropäischen Vergleich moderat.
Transportmittel Nr.1 ist neben UBER das öffentliche Busnetz: Tickets bekommt man entweder für jede Fahrt beim Fahrer. Einfacher ist jedoch der Kauf einer Dauerkarte (Explorercard), mit der man verschiedene Zeitspannen ohne Limit das öffentliche Busnetz nutzen kann.
Zu erwähnen ist noch, dass Malta vergleichsweise wenige schöne Strände hat, der Schwerpunkt des Urlaubs also mehr Kultur und Sightseeing liegt. Empfehlenswerte Strände sind:
Auf der Hauptinsel ist das zunächst natürlich die Hauptstadt Valetta:
Die Hauptstadt, genauer die Altstadt um den Hafen und die alte Festungsanlage, sind einer der touristischen Hotspots der Insel. Die Altstadt bietet Kultur, Geschichte und eine schöne alte Architektur. Praktischerweise liegt der zentrale Busbahnhof von Valetta direkt am Anfang der Altstadt. Busse fahren von überall auf der Insel nach Valetta.
St. Pauls:
Im touristischen Zentrum der Insel gibt es jede Menge Hotels, Bars, Restaurants und Tourenanbieter. Eben ein typischer Touri-Hotspot; allerdings ohne nennenswerte Strände in der direkten Umgebung.
Die kleineren Inseln Camino mit der blauen Lagune und der Kristalllagune sowie Gozo:
Die Inseln lassen sich entweder per Fähre ab der Hauptinsel auf eigene Faust erkunden oder man wählt einer der organisierten Bootstouren, die überall in ähnlicher Form angeboten werden. Die Lagunen sind als Tourihotspots schwer überlaufen, ein längerer Aufenthalt machr deshalb wenig Spass. Dennoch sind sie nett anzuschauen und schnorcheln / schwimmen geht dort prima.
Auf Gozo lohnt die Altstadt und die Kathedrale, die mit ihrem im laufenden Mareur einen wunderbaren Rundumblick über die ganze Insel ermöglicht: