2020, Corona, Lockdown ... Südpazifik, Japan, Mallorca, Island als Plan für 2020 ... alles passe und traurige Stimmung ob all der Reisebe-schänkungen, die Alternativen mehr als rar machen. Aber man muss machen was geht dachten wir uns und haben spontan einen Wochenend-ausflug ins schöne Amsterdam gemacht. Einen kleinen Vorgeschmack bekamen wir 2013 schon, seinerzeit als Tagestrip von Bergen op Zoom mit dem Schnellboot. Und deshalb: Maske auf, Fernzug gebucht und Freitag abend steigen wir aus dem Amsterdamer Zentralbahnhof und geniessen das Leben (und einkaufen ohne Maske, aber ich möchte nicht abschweifen...).
Amsterdam ist natürlich in erster Linie bekannt und geprägt für sein Kanalsystem ("Grachten") mit über 80 km Länge durch die gesamte Stadt und Anschluss an den Amsterdamer Hafen. Was liegt also näher eine schöne Grachtenfahrt mit einem der zahllosen Anbietern und die Stadt auf sich wirken lassen. An der Anlegestelle vor dem Zentralbahnhof stehen mehrere Anbieter bereit. Wer, wie wir auf der Zugfahrt, zur Einstimmung den Taucher-Grachtenserienkillerstreifen "Verfluchtes Amsterdam" aus den (0gern gesehen hat, kann die Grachtenfahrt natürlich umso mehr geniessen (-:
Neben dem Boot kann man sich in Amsterdam sehr gut mit der breit ausgebauten U-Bahn bewegen, mit einem Leihfahrad oder im Innenstadt-bereich ganz einfach zu Fuss.
Wir können nicht anders: Amsterdam hat einfach Charme. Wir hatten das Glück ein Zimmer im Redlight-district beim Zentralbahnhof mit genialem Kanalblick zum bekommen. Die Strassen sind abends belebt und das ganze Viertel ist von einem leichten bis schweren Grasgeruch bedeckt.