Leipzig ist Markus Geburtsstadt; die wir aber seinerzeit zur Wende Richtung Kaiserslautern verlassen haben. Inzwischen war ich mehrmals in unregelmäßigen Abständen dort und konnten mit Erstaunen die tolle Entwicklung verfolgen, die diese Stadt inzwischen gemacht hat. Ich möchte im folgenden einen Einblick in diese schöne Stadt geben und auch kurz zu meinen Wurzeln zurückkehren. Allerdings wird dabei das gesamte Kapitel "wie war das Leben so in der DDR usw." komplett ausgespart. Einmal angefangen, würde ich damit nicht mehr fertig und es kämen noch ganz viele andere Orte dazu, sei es vom Zelten an der Ostsee, im Bungalow in Teupitz bei Berlin oder die vielen schönen Ferienlager. Die Seiten wären dann ziemlich schnell erschöpft (-:

Aber zunächst zurück zu den Wurzeln, und die liegen in Leipzip-Grünau. Inzwischen etwas schlechter im Ruf, aber zu DDR-Zeiten eine der Vorzeige-Satellitenstädte von Leipzig. Hier verbrachte ich eine tolle Kindheit und ging auf die 84. Polytechnische Oberschule Klement Gottwald (so hiess sie früher). In Fahrrad- und Strassenbahndistanz befinden sich die Naherholungsgebiete, die auf ehemaligen Braunkohletagebauten entstanden sind. Wir verbrachten so z.B. viele unbeschwerte Tage am Kulkwitzsee.  Grünau selbst ist nicht so sehr schön; es domininieren die Ergebnisse der Wohnraumkonzepte des Arbeiter- und Bauernstaates; oder anderes gesagt: die Plattenbauten. Dafür hatten wir direkt gegenüber von unserer Platten den schönen Robert-Koch-Park; auch hier verbrachten wir unzählige zufriedenen Kindheitstage.

Die Leipziger Innenstadt (gute Strassenbahnanbindung aus Grünau ...) hat sich in den letzten Jahren zur Touristenhochburg und Partyszene entwickelt. Die alten historischen Gebäude wie das alte und neue Rathaus, die Thomaskirche, das Völkerschlachtdenkmal (etwas außerhalb) oder das Gewandhaus geben der Stadt ein tolles Flair. Der ausgebaute Bahnhof, die Messe und der weit über die Stadt hinaus bekannte Zoo tragen ihren Teil dazu bei dass die Stadt immer weiter wächst und auch teurer wird.